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Hintergrundinformation zum Alpenklub Berggeist

Hintergrundinformation zum Alpenklub Berggeist

Bergsteigerische Leistungen haben zwar seit jeher eine elementare Bedeutung für das Selbstverständnis des AKB, aber ausdrücklich erwähnt die Satzung als Vereinszweck auch "die Vermittlung des Erlebens am Berg durch Wort, Schrift oder sonst künstlerische Gestaltung sowie die Unterstützung alpiner wissenschaftlicher Arbeiten".

Die "etwas anderen" Regeln haben den Klub zu einem teilweise elitären Kreis gemacht. Der Alpinschriftsteller Walter Pause, selbst mehrere Jahre Vorsitzender, merkte einmal an, dass man aus den "100 Individualisten" zwar "im besten Fall ein interessantes Irrenhaus, doch nie und nimmer einen Verein machen könne."

Spitzenbergsteiger aus allen Epochen des Alpinismus nach dem Zweiten Weltkrieg gehören noch heute dazu: der bekannte Filmemacher Martin Schließler etwa, dem in den 50er Jahren aufsehenerregende Klettertouren gelangen; die beiden sächsischen Kletterer Herbert Wünsche oder Dieter Hasse, die viele ihrer leistungsstarken Freunde in den Verein brachten; Günter Sturm, erfolgreicher 8000er-Mann und über Jahrzehnte Chef des Summit Club, stieß 1962 dazu, und zwei Jahre später Pit Schubert, jahrelang "Sicherheits-Papst" der Bergsteiger; in der "Mediziner-Abteilung" finden sich Prof. Erwin Hipp - gelegentlich Seilpartner von Schließler, später u.a. Teamarzt der deutschen Eis-hockey-Nationalmannschaft -, der Herzspezialist Hans Borst - gleichfalls zu Zeiten von Schließler und Hipp im Oberreintal unterwegs - und Wolfgang Schaffert, jahrelang Chef der deutschen Berg- und Höhenmediziner; das "name dropping" bei Berggeist schließt Deutschlands renommiertesten Bergfilmer Gerhard Baur ebenso ein wie den Fotografen Jürgen Winkler, den TV-Redakteur Michael Pause, die Reiseautorin Carmen Rohrbach sowie den Autor und Filmemacher Malte Roeper. Nach der Wende fand der sächsische Ausnahme-kletterer Bernd Arnold zum AKB, und 1997 auch die beiden heutigen Alpin-Stars Alexander und Thomas Huber; last but not least gehört auch Hüttenwirt und Allround-Künstler Charly Wehrle zu dem ungewöhnlichen Kreis.

Die "Jungmannschaft" des Klubs heißt Moritz Attenberger (28), Max Bolland (29), Thomas Scherzer (27), Melanie Kuhnke (30) und Thilo Kunzemann (29) - sie beteiligt sich auch am Klubleben beteiligen, obwohl sie meist tatendurstig in den Bergen der Welt unterwegs sind.

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