Ein 57-jähriger Mann aus dem Raum Fürth ist am Dienstag bei einer Tour auf den Hohen Göll (2522 m) tödlich verunglückt. Nach übereinstimmenden Medienberichten hatte der Alleingänger vorgehabt, über den Kehlstein und Mannlgrat zum Hohen Göll zu wandern.
Am Ende des Mannlgrats entschloss sich der Bergwanderer jedoch dazu, über die anspruchsvolle und mit vielen Altschneefeldern duchzogene Schusterroute in Richtung Purtschellerhaus abzusteigen.
Als der 57-Jährige, der mit Grödeln ausgerüstet war, wenig oberhalb der Hütte ein Schneefeld umgehen wollte, geriet er ins Rutschen und stürzte in der Folge rund 80 Meter über felsdurchsetztes Steilgelände in die Tiefe.
Zwei Bergwanderer, die den Absturz beobachtet hatten, informierten umgehend die Bergrettung. Der eintreffende Notarzt konnte nichts mehr für den Verunglückten tun, der - trotz mehrerer Reanimationsmaßnahmen - noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlag.
2 Kommentare
Kommentar schreibenNordseitig (Kamin und Schusterroute) noch viele Altschneefelder. Steil und rutschig also.
Tragisch. Purtschallerhaus warnt auf fb davor den Hohen Göll zu begehen. NICHT BEGEHBAR. Hüttenwirte können sehr gut Infos zu den Bedingungen am jeweiligen Berg geben.