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Zum Jahreswechsel zählte der Deutsche Alpenverein exakt 1.351.247 Mitglieder. Damit konnte der größte Bergsportverein der Welt seine Spitzenposition auch im vergangenen Jahr weiter ausbauen und im Vergleich zum Jahr 2018 ein Plus von knapp 5 Prozent verzeichnen.
Ein Blick auf die Mitgliederverteilung in Deutschland zeigt, dass sich die Entwicklungen der letzten Jahre fortsetzen. 2019 durften sich erneut die ostdeutschen Sektionen über die stärksten prozentualen Zuwächse (+7,24 Prozent) freuen; sie haben derzeit etwa 85.000 Mitglieder.
Bei den absoluten Wachstumszahlen sieht die Bilanz etwas anders aus, hier liegen Südbayern und Baden-Württemberg deutlich vorne. Die bayerischen Sektionen halten nach wie vor ihre Position als mitgliedsstärkste Region mit insgesamt mehr als 700.000 Mitgliedern.
Der DAV wird jünger und weiblicher@(zwischenHeadlineTag)>
Betrachtet man die Altersverteilung der Mitglieder, so fällt auf, dass die Gruppe der 19- bis 25-Jährigen den größten prozentualen Zuwachs verzeichnet (+6,64 Prozent).
Dennoch sind die Mitglieder im Alter von 41 bis 60 Jahren weiterhin die zahlenmäßig am stärksten vertretene Gruppe. Einmal mehr erhöht sich der Anteil weiblicher Mitglieder auf 42,8 Prozent; das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als noch 2018.
"Wir freuen uns über die Gesamtentwicklung sehr. Vor allem, weil die aktuellen Zahlen einen Trend bestätigen, der seit vielen Jahren besteht: Der DAV gewinnt auch in alpenfernen Regionen vermehrt Mitglieder, wird weiblicher und jünger", so DAV-Präsident Josef Klenner.
Frauen stärken Ehrenamt@(zwischenHeadlineTag)>
Fast 30 Tausend Menschen engagieren sich ehrenamtlich im Deutschen Alpenverein - darunter immer mehr Frauen. Im Durchschnitt verzeichnen die verschiedenen Sektionsposten einen Frauenanteil von gut 30 Prozent.
Erstmals erfasst wurde die Geschlechterverteilung bei den aktiven Lizenzen. Hier zeigt sich, dass zwar einige Bereiche wie Routenbau, Eisfallklettern und Hochtouren immer noch männlich dominiert sind, bei den Ausbildungen rund um das Klettern, Bergwandern und Familien die Frauen aber stark vertreten sind.
"Bis durch die Bank in allen Bereichen paritätische Verhältnisse herrschen, müssen wir uns wahrscheinlich noch etwas gedulden", vermutet DAV-Vizepräsidentin Melanie Grimm.
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