Es ist unstrittig, dass der Mount Everest der höchste Berg der Welt ist. Umstritten ist dagegen, wie hoch genau er ist. Über viele Jahre wurde die Höhe mit 8848 Metern angegeben. Dies hatte eine Messung indischer Behörden im Jahr 1954 ergeben.
Eine andere Messungen mit Hilfe mehrerer GPS-Empfänger eines Teams von National Geographic und des Boston's Museum of Science ergab 1999 dagegen eine Höhe von 8850 Metern.
Und eine chinesische Expedition kam bei ihrer Messung im Jahr 2005 sogar "nur" auf 8844 Meter.
Hinzu kommt, dass das schwere Erdbeben in Nepal von 2015 mit mehr als 9000 Toten Satellitendaten zufolge den Everest leicht verschoben haben soll, was den Berg kleiner gemacht haben könnte.
Was stimmt denn nun?
Die Höhe des Berges final zu klären ist Ziel eines Teams aus einem staatlichen Gutachter und drei Sherpas, das Nepals Premierminister Khadga Prasad Sharma Oli in Richtung Everest entsendet hat.
Zwei von ihnen sollen den Berg besteigen und mit GPS-Geräten die Höhe und Position der Spitze festhalten. Die Daten werden dann ausgewertet und das Ergebnis im Dezember vorgestellt.
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