Rock and sea- by fair means

Robert Jasper startet Grönland-Expedition

Deutscher Extremalpinist begibt sich auf ein 30-tägiges Solo-Abenteuer.

Robert Jasper startet Grönland-Expedition

Heute, am 12. Juli, startet Robert Jasper zu einer rund einmonatigen Solo-Expedition, die ihn nach Grönland führen wird. Dort, auf der größten Insel der Erde, möchte der 50-jährige Extrembergsteiger von der letzten bewohnten Siedlung aus mit dem Seekajak zwei der entlegensten Fjorde Ost-Grönlands befahren.

Dies alleine wäre schon Abenteuer genug, die Kajak-Tour bildet aber erst den Auftakt zum zweiten Teil der Grönland-Expedition von Jasper. 

<p>Ein ausführliches Porträt über Robert Jasper findet Ihr in <a href="http://leserservice.alpin.de/einzelhefte/2018/alpin-heft-05-2018.html" rel="nofollow" target="_blank">ALPIN 05/2018</a>.</p>

Ein ausführliches Porträt über Robert Jasper findet Ihr in ALPIN 05/2018.

© www.alpin.de

Am Ende des Tasilaq Fjord, so der Plan, möchte sich der Profi-Alpinist auf die Suche nach geeignetem Klettergelände machen. Sein Ziel ist die Erstbegehung ein oder mehrerer Bigwalls im Ostteil der Insel - im Alleingang und "by fair means".

Arktisches Terrain scheint dem Schwarzwälder zu liegen: Jasper war zuletzt 2016 auf Baffin Island erfolgreich. Sein Seilpartner war damals - wie so oft - Stefan Glowacz. Der hat in diesem Sommer ebenfalls Grönland zum Ziel. 

<p>Über den Verlauf seines Grönland-Abenteuers wird Robert Jasper regelmäßig auf seinem <a href="https://www.instagram.com/robertjasperextremeclimber/" rel="nofollow" target="_blank">Instagram-Account</a> berichten.  </p>

Über den Verlauf seines Grönland-Abenteuers wird Robert Jasper regelmäßig auf seinem Instagram-Account berichten.  

© Robert Jasper

Im Rahmen seiner "Coast to Coast"-Expedition möchte der Garmisch-Partenkirchener die Strecke von der Ost- bis zur Westküste aus eigener Kraft zurücklegen, um am Zielpunkt nach Möglichkeit eine Bigwall-Route im Alpinstil erstzubegehen. Anders als Jasper wird Glowacz aber nicht alleine unterwegs sein, sondern zusammen mit dem Alpinisten Philipp Hans sowie dem Fotografen Thomas Ullrich die rund dreimonatige Expedition bestreiten.

Und, wer weiß, vielleicht werden die beiden Kletter-Altmeister Jasper und Glowacz in den nächsten Wochen sogar irgendwo im Nirgendwo ein unverhofftes Wiedersehen feiern können.

0 Kommentare

Kommentar schreiben