Die Bergwald-Initiative des DAV erstreckt sich über 18 Aktionswochen von Mai bis September und betrifft die Wälder von Oberstaufen im Allgäu über Bad Tölz bis nach Berchtesgaden. Bereits seit 1984 engagiert sich der Deutsche Alpenverein für den alpinen Schutzwald.
Über 100 freiwillige Helferinnen und Helfer ab 18 Jahren können an dem Projekt teilnehmen. Im letzten Jahr kamen so 4050 Stunden ehrenamtliche Arbeit zusammen, in denen 6500 Tannen, Fichten, Lärchen und Buchen gepflanzt, 9100 Meter Steige ausgebessert, Wildäsungsflächen gemäht und geräumt und über 20 Hochsitze gebaut oder saniert wurden.
Die Bergwälder der Bayerischen Alpen sind ein wichtiger Lebensraum für Wildtiere und zudem unerlässlich für das Trinkwasser. Durch den Klimawandel sind sie in Gefahr.
Bei der Arbeit bekommen die Helferinnen und Helfer einen neuen Zugang zu den Alpen: Sie arbeiten dort, wo sie sonst ihre Freizeit verbringen, sie sammeln neue Erfahrungen und können von Experten lernen. Für Juliane Müller, die bereits fünf Mal am Projekt teilgenommen hat, ist es „eine Herzensangelegenheit, dem Wald auch etwas zurückzugeben und ihn zu schützen.“
Unterstützt wird die ganze Aktion von den Bayerischen Staatsforsten, der Bayerischen Forstverwaltung und der Versicherungskammer Bayern. Die DB Regio Bayern stellt für die Hin- und Rückreise Bayerntickets zur Verfügung.
Teilnehmen können DAV-Mitglieder und Nicht-Mitglieder, als Einzelperson, aber auch in der Gruppe für jeweils eine Aktionswoche.
Weitere Infos zum Projekt und zur Anmeldung unter www.alpenverein.de.
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