Die besten Herbsttouren rund ums Inntal
Im Herbst lockt das Inntal mit großartiger Fernsicht und atemberaubendem Farbenspiel am Himmel und am Berg. Dazu gibt es eine Vielzahl an leichten Gipfeln, eine grandiose Aussicht und jede Menge Einkehrmöglichkeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Wandern im Spätherbst: Das Inntal lädt ein
- Heuberg: Einfache Wanderung mit grandiosem Inntalblick
- Hochries: Der brave Chiemgauer Wandergipfel
- Zwischen Sudelfeld und Wendelstein: Wandergipfel im guten Dutzend
- Auf die Nachbarn des Wendelsteins: Lacherspitze, Wildalpjoch & Co.
- Wandern auf der Perlenkette: Zwischen Traithen und Brünnstein
- Wallfahrt: Kapellenwandern überm Inntal
- Asten: Ein Geschenk für Wanderer
- Toureninfo: Die 10 besten Herbsttouren rund ums Inntal
- Wendelstein, 1838 m, vom Sudelfeld
- Farrenpoint, 1273 m, von Bad Feilnbach
- Kleiner und Großer Traithen, 1852 m, von der Rosengasse
- Brünnstein, 1619 m, von der Rosengasse
- Petersbergl, 848 m, und Asten, 1104 m
- Breitenstein, 1622 m, von Birkenstein
- Rehleitenkopf, 1338 m, Riesenkopf, 1337 m
- Kranzhorn, 1367, m über die Bubenau
- Hochries, 1619 m, über den Karkopf
- Heuberg, 1388 m, von Nußdorf
Wandern im Spätherbst: Das Inntal lädt ein@(zwischenHeadlineTag)>
Heuberg, Anfang Oktober. Ein Tag, als würde sich die Welt im Eiltempo bewegen. Als müsste sie schnell noch alles erledigen, bevor das Jahr zu Ende geht. Spätherbst eben. Einer der geschenkten Tage. Der Bergsommer ist vorbei, die Vielfalt der Möglichkeiten konzentriert sich auf das Wesentliche: Draußensein, Sonne, Wärme, der eigene Herzschlag. Auch die Farben sind heute aufs Wesentliche reduziert. Oben blau, unten weiß. Wie die bayerische Flagge.
Unten im Inntal wabert der Herbstnebel. Er schiebt sich in Wellen talauswärts Richtung Rosenheim, hellgraue Klüfte zwischen den weißen Wolkenhügeln sorgen für etwas Kontur in der Suppe. Aus Tirol drückt neues Gebräu nach. Wie eine Zeitraffer-Simulation aus den Eiszeiten. Nur dass damals eben nicht fluffige Nebelmasse durchs Inntal trieb, sondern knallhartes Gletschereis, das jede Barriere abhobelte und die Berge rechts und links zurechtschliff. Eine viele hundert Meter dicke Eismasse. Drei- bis viermal die Höhe des Eiffelturms übereinander. Dabei erhielt das Inntal den "letzten Schliff", südlich von Flintsbach kann man das eindrücklich in einem Gletschergarten anschauen.
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