Eine Zählung im Auftrag der Nationalparkverwaltung hat ergeben, dass pro Jahr mehr Bergsteiger die Watzmann-Überschreitung wagen, als man bisher angenommen hatte.
"Wir haben uns gehörig verschätzt", sagte Hans Maltan. Der Mitarbeiter des Nationalparks Berchtesgaden referierte kürzlich im Rahmen einer Informationsveranstaltung im "Haus der Berge" über das Ergebniss einer stichpunktartig durchgeführten Besucherzählungen in diesem Sommer.
Während der Deutschen Alpenverein und die Nationalparkverwaltung Berchtesgaden bisher von 5000 Überschreitungen pro Jahr ausgegangen waren, so hatte die jüngste Erhebung im zurückliegenden August gezeigt, dass allein in den ersten drei Wochen dieses Monats 2170 Menschen die Traversierung vom Hocheck zur Mittel- und Südspitze (oder umgekehrt) durchgeführt hatten.
"Das sind Ergebnisse, mit denen wir in dieser Form nicht gerechnet hatten", so Maltan. In der Sommersaison 2016 soll eine durchgängige Zählung exakte Zahlen liefern.
3 Kommentare
Kommentar schreibenDie Zeitangaben sind reichlich übertrieben!
Da hatschd mittlerweile Not und Elend drüber. Ein Wunder, dass nicht mehr passiert
Eine stattliche Tour. Vor Jahren hatte ich mit einem Freund die Tour von Watzmannhaus über Hocheck, Süd- und Mittelspitze bis hinüber zum Kärlinger Haus gemacht. Leider war es an dem WE so überfüllt dort, dass wir auf Matratzen auf dem Gang schlafen mussten. Aber grandios war's trotzdem.