Hier findet ihr sämtliche Userkommentare zum Thema "Hüttenbesuche auf Distanz"

"Ich werde diesen Sommer auf Hüttenübernachtungen verzichten"

Wir wollten von euch wissen, wie ihr über die Hygiene-Regelungen auf den Alpenvereinshütten denkt. Lässt sich ein "sicherer" Hüttenbetrieb in Zeiten von Corona überhaupt realisieren?

"Ich werde diesen Sommer auf Hüttenübernachtungen verzichten"
© Imago / Independent Foto

Alpenvereinshütten dürfen inzwischen sogar wieder Übernachtungen anbieten.Allerdings nur unter strengen Auflagen, die für viele Wirte kaum realisierbar sind.

Seit Ende Mai dürfen die Hütten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder öffnen – und sogar Übernachtungsgäste aufnehmen. Doch genauso wie die Gastronomiebetriebe unterliegen die Hütten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins sowie des Schweizer Alpen- Clubs strengen Abstands- und Hygieneregeln, um das Infektionsrisiko gering zu halten.

Von starken Einschränkungen im Gastronomiebereich über die Einhaltung von Sicherheitsabständen in den Lagern bis hin zu Plexiglasscheiben am Eingang oder Mund-Nasen-Schutz in den Gemeinschaftsräumen: Die Sicherheitsvorkehrungen sind notwendig, stellen die Hüttenteams aber vor große Herausforderungen.

So fordert der SAC beispielsweise ein individuelles Branchenkonzept von jedem Hüttenteam, welches die Schutzmaßnahmen genau definiert. Dabei sind einige Maßnahmen obligatorisch, andere nur Empfehlungen.

„Für uns ist die Reduktion der Gästezahl in der Gaststube und im Schlafraum das Hauptthema“, sagt Manuela Fischer, Hüttenwirtin der Cavardirashütte in Graubünden. Normalerweise haben 60 Gäste auf der Hütte Platz, jetzt darf sie maximal 24 aufnehmen. „Zudem dürfen wir kein Buffet mehr anbieten oder große Schüsseln auf die Tische stellen.“ Damit gehe zwangsläufig ein höherer Wasserverbrauch einher – ein weiteres Problem, wenn das Wasser eh knapp ist.

Auch der kleinere Umsatz und die fehlenden Einnahmen durch die geringere Anzahl an Gästen stellt die Hütten vor neue Herausforderungen. Die Hütten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins sind verpflichtet, die Maßnahmen, die im Tal für die Gastronomiebetriebe gelten, auf ihren Hütten umzusetzen.

In Österreich dürfen maximal vier Erwachsene mit Kindern den geltenden Mindestabstand von einem Meter unterschreiten und auch in der Hütte an einem Tisch sitzen. In Deutschland beträgt der Mindestabstand 1,5 Meter, der eingehalten werden muss. Zudem ist ein Mund- Nasen-Schutz im Innen- und im Außenbereich Pflicht. Gäste, die an Tischen sitzen, müssen keinen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Wie und ob die Hütten unter den Umständen öffnen, sei den Hüttenwirten aber selbst überlassen. Denn neben wirtschaftlichen Gründen ist für viele die Umsetzung problematisch: „Viele Hütten haben so enge Räumlichkeiten, dass es sehr schwierig wird“, sagt Thomas Bucher, Pressesprecher vom DAV. 

Und im Falle einer Nichteinhaltung könnten rechtliche Konsequenzen folgen: „Wir gehen davon aus, dass die Vorgaben wie im Tal gelten: Dort muss der Ladenbesitzer Strafe zahlen, wenn zu viele Menschen im Geschäft sind.“ So sind die Öffnungen zwar erfreulich, aber die Umsetzung der Maßnahmen ist teils schwer realisierbar.

<p>Herausgefordert: Siegfried Karl von der Kürsinger Hütte.</p>

Herausgefordert: Siegfried Karl von der Kürsinger Hütte.

© Archiv Karl

Stimmen zum Kontrovers in ALPIN 07/2020

Siegfried Karl - Kürsinger Hütte, Hohe Tauern:

"In den Bettenlagern nehmen wir eine oder zwei Matratzen raus, damit sind die Sicherheitsabstände gegeben. Das bedeutet aber Einbußen von mindestens 50 Prozent. Und auch die Frühstückssituation wird eine Herausforderung: Wir dürfen kein Buffet mehr anbieten. Bei 20 Leuten ist das vielleicht noch machbar, aber bei 100 nicht mehr. Außerdem stehen alle Bergsteiger um vier oder fünf Uhr morgens auf, um auf den Großvenediger zu gehen. Ein Frühstück oder das Waschen in Zeitblöcken ist somit sehr schwer umsetzbar.“

<p>Befürchtet, dass es 2020 gar keine Übernachtungen auf der  Tegernseer Hütte geben wird: Michael Ludwig.</p>

Befürchtet, dass es 2020 gar keine Übernachtungen auf der  Tegernseer Hütte geben wird: Michael Ludwig.

© Archiv Ludwig

Michael Ludwig, Tegernseer Hütte, Mangfallgebirge: 

„Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation und momentaner Umbauarbeiten haben wir bis auf Weiteres geschlossen. Vielleicht können wir den Außenbereich bald wieder öffnen, aber unsere Terrasse ist so klein, dass wir bei dem geforderten Mindestabstand maximal 20 Leute bewirten könnten. Übernachtungen gehen in dieser Saison vermutlich gar nicht mehr, wenn die Maßnahmen so bestehen bleiben. Auf der Tegernseer Hütte gibt es nur Matratzenlager und mit den Sicherheitsabständen könnten wir maximal zehn Leute aufnehmen. Natürlich müssen wir auch die Vorgaben des DAV umsetzen.“

<p>Zweifelt an der Wirtschaftlichkeit einer Hüttenöffnung: Manuela Fischer.</p>

Zweifelt an der Wirtschaftlichkeit einer Hüttenöffnung: Manuela Fischer.

© Ueli Wiesmann

Manuela Fischer, Cavardirashütte, Glarner Alpen: 

„Für uns ist nicht nur die Umsetzung der Schutzmaßnahmen ein Hauptthema, sondern auch die Frage, ob es sich finanziell überhaupt noch rechnet. Wir dürfen nicht mehr als 24 Leute beherbergen, normalerweise sind es 60. Und da unsere Hüttensaison eh so kurz ist, ist es fraglich, ob es sich für die wenigen Gäste überhaupt lohnt. Denn alleine kann ich die Hütte nicht öffnen, ich muss mindestens einen Lohn zahlen. Wenn ich dann noch die Abgaben an die Sektion wie bisher tätigen muss, geht es finanziell stark an die Grenzen.“

Die gesammelten Stimmen unserer User findet ihr in den Kommentaren, das Ergebnis unserer Kontrovers-Umfrage präsentieren wir Euch hier.

37 Kommentare

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Michael T. Heck

@Jedermann

Die Pest (jedenfalls die zu erwartende) ist die Probe auf die ideale Ausübung der Disziplinierungsmacht. – Michel Foucault

1.) Mögliche Folgen einen Infektion mit einem Grippe-Virus: Die geschädigte Atemwegsschleimhaut ist ein idealer Nährboden für Bakterien, die nun ungehindert eindringen können. Hierdurch kommt es leicht zu bakteriellen Infektionen (Super- bzw. Sekundärinfektionen), die häufig sehr viel schwerer verlaufen als die eigentliche Influenza. Bei den bakteriellen Komplikationen sind in erster Linie Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung, eitrige Bronchitis sowie Lungenentzündung zu nennen. Für die zum Teil lebensgefährlichen Lungenentzündungen sind meistens Bakterien wie Staphylokokken, Streptokokken oder Pneumokokken verantwortlich. Eine schwere Lungenentzündung kann unter ungünstigen Umständen auch Abszesse in der Lunge verursachen. Durch eine rechtzeitige Behandlung der Influenza kann das Risiko einer bakteriellen Superinfektion deutlich gesenkt werden. Weiter können in Folge einer Influenza Schädigungen im Herz-Kreislauf-System, wie z.B. Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche mit verminderter Pumpleistung (Herzinsuffizienz), eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge aufgrund der Herzschwäche (Lungenödem) oder ein Kreislaufschock auftreten. Selten werden Übergriffe der Erkrankung auf den Magen-Darm-Trakt und das zentrale Nervensystem (Hirnhautentzündung, Gehirnentzündung) beobachtet. Da das Influenza-Virus aber prinzipiell jedes Organ schädigen kann, sind auch Symptome wie Leberschwellung, Leibschmerzen, Durchfälle oder Erbrechen möglich.

2.) WER ist in dieser Krise eigentlich wirklich RÜCKSICHTSLOS und wer RÜCKSICHTSVOLL?

Sind rücksichtslos diejenigen, die ein beherrschbares Risiko in Kauf zu nehmen bereit, um die Wirtschaft und Gesellschaft am Laufen zu halten. Und damit auch das Gesundheitswesen und seine Finanzierung in der Zukunft sicherstellen?

Oder sind rücksichtslos diejenigen, die für ihre – meist unbegründete – Angst und ihr auf einer Vollkaskomentalität beruhendes Sicherheitsbedürfnis eine Gesellschaft in Geiselhaft nehmen und bereit sind bzw. verlangen, dass dafür die Wirtschaft zerstört und die Freiheit auf unbestimmte Zeit aufgegeben wird?

3.) Jeder ist in erster Linie selbst verantwortlich dafür, sich vor Risiken zu schützen. Wer meint, es müsse einen Mundschutz tragen, darf das tun. Und wer das nicht (mehr) kann, in Alten- und Pflegeheimen, muss von den Menschen geschützt werden, dessen Schutz er anvertraut worden ist. Keinesfalls darf aber die Allgemeinheit in die Pflicht genommen werden. Der Staat kann sich nicht aus der Verantwortung ziehen, indem er den Infektionsschutz privatisiert. Der Staat kann und muss konkret Gefährdete durch gezielte Maßnahmen schützen, er darf Gefährdete (mit ihrem Einverständnis) und Infizierte zum Schutz isolieren. Aber Gesunde (Und die sind in der weit überwiegenden Mehrheit) unter Generalverdacht zu stellen, der Allgemeinheit eine Garantenpflicht aufzuerlegen und allgemeine Grundrechtseinschränkungen unter ständig wechselnden Voraussetzungen willkürlich und unbestimmt lange zu perpetuieren, ist schlicht verfassungswidrig.

Eine Pflicht (!) zur Gesunderhaltung und der Gedanken der Aufopferung des Einzelnen für die Volksgesundheit entspringen in ihrem Kern totalitärem Gedankengut.

4.) Bereits die Wirtschaftkrise 2007 ff. zwang die Regierung in Deutschland, ca. 500 Mrd. EUR neue Schulden aufzunehmen, 1/4 aller deutschen Staatsschulden. Alleine Italien steht bei den Target2-Salden mit 491,62 Mrd. Euro bei Deutschland in der Kreide, die Target2-Forderungen Deutschlands insgesamt betragen schon mehr als 935 Mrd. EUR.

Als Folge des Lockdowns werden wir die größte Wirtschaftskrise seit Ende des zweiten Weltkrieges haben - mit einem vorausgesagten zweistelligen Rückgang des BIP. Wir werden eine Rezession oder gar Depression haben. Wir haben bereits jetzt den größten Einbruch bei den Exporten seit 1950. Minus 31,1% bei unserer exportorientierten Wirtschaft! Die wirtschaftlichen Folgen werden umso dramatischer sein werden, je länger der Lockdown anhält. Die konkreten Folgen dieser Wirtschaftskrise werden massenhaft Firmenpleiten, vernichtete Existenzen und eine hohe Arbeitslosigkeit in ganz Europa und darüber hinaus sein.

Das wirft folgende Fragen auf:

- Wohin will Deutschland seinen Exportüberschuss zukünfig verkaufen?

- Auf wie wenigen Schultern wird die gestiegene Soziallast verbleiben?

- Wer wird dann noch das Gesundheitssystem zu welchen Bedingungen wird finanzieren können?

- Was wird ein solches Gesundheitssystem zukünftig noch leisten können?

- Welche realen Opfer wird ein reduziertes Gesundheitswesen zeitigen?

- Welche politischen Verwerfungen werden die wirtschaftlichen Folgen in Deutschland und in Europa verursachen?

Anonym

War nun 3 Nächte auf einer hochgelegenen DAV Hütte - das Team wirklich sehr bemüht, Abstandsregelungen etc. einzuhalten. Dennoch muss ich sagen, wer Angst vor einer Ansteckung hat - sollte wohl besser nicht auf Hütten nächtigen. Es waren 50 Gäste (anstatt 90) auf der Hütte, Abstand halten völlig unmöglich - Schuhraum, Frühstücksbuffet, Zimmerbelegung, Tischbelegung in den Gasträumen. Alles eng und mit fremden Leuten aufeinandergewürfelt. 1 Desinfektionsspender vor dem Eingang in den Gastraum. Alles schön und gut - aber sind wir mal ehrlich... 3 Toiletten und 2 Duschen, normalerweise für 90 Leute ein Alptraum, für 50 aber auch. Schlangestehen zum Zähneputzen, Schlangestehen zum Toilettengang. Desinfektion Toiletten oder Türgriffe? Fehlanzeige. Da helfen auch getrennte Frühstückszeiten einfach nicht. Wie gesagt, die Hüttenwirte sehr bemüht, aber für mich persönlich sind diese Maßnahmen völliger Schwachsinn.

Unfassbar

@Hypochonder

Solche respektlosen Kommentare gehören gelöscht. Ein Musterbeispiel dafür, wie egal es einigen ist was mit anderen geschieht. Mir wäre hier nur wichtig solche Egoisten dingfest zu machen, wenn sie durch rücksichtskloses Verhalten andere durch eine mögliche Übertragung gefährden oder in eine lebensbedrohliche Situation gebracht haben. Wer solche Sprüche klopft soll auch die Verantwortung dafür übernehmen, und zwar die Ganze!

Jedermann

Pro und contra - heiß diskutiert. Covid wird mit einer Grippe verglichen, bis auf die Symptome mag das stimmen. Ich habe jedoch noch nie gelesen, dass das Infuenza Virus ein multiples Organversagen hervorruft, den Herzmuskel entzündet und die Köperabwehr den eigenen Organismus (gesunde Zellen) angreift.

Bei der Influenza Welle in der Vergangenheit wartete man mit den Zahlen bis es vorbei ewar, heutzutage wird mit den Zahlen um sich geworfen, bevor es vorbei ist, was natürlich auch völlig unwichtig ist, Hauptsache schnell mal was gepostet.

Ich halte die Hygienemaßnahmen ein, aus Respekt vor denjenigen ein, die ich durch mein Verhalten vielleicht davor bewahre einen schweren Covid-Verlauf zu bekommen, auch wenn dieser selten erfolgt.

Allen die ohnehin alles beser wissen, ihre Grundrechte verletzt sehen sei gesagt, dass im Fall einer Pandemie die Verantwortung insbesondere den Anderen gegeüber gilt und nicht sich selbst. Die Smartphone vertrahlte Konsum- und Spassgeneration hat das offensichtlich völlig verloren, oder schlimmer noch, es ist ihnen einfach egal.

Wie wäre es mit einer Datenbank in die sich alle eintragen können, die keine Lust auf Covid-Schutz für sich und andere haben. Wird diesen dann nachgewisen, dass sie einen anderen Infiziert haben kommen sie auch für die gesamten Kosten auf, also Behandlung, Verdienstausfall oder der lebenslangen Unterhalt für die Familie, wenn der Betroffene verstorben ist.

Andere durch Ignoranz oder Uneinsichtigkeit zu gefährden ist aus meiner Sicht vorsätzlich! Und genau so sollten diejenigen die sich so maßlos darüber aufregen auch behandelt werden!

Vernunft, Respekt und Weitsicht hat ganz sicher nichts mit "ängstlich" zu tun.
Diese Tugenden konnten auch in Vergangenheit die so coolen Draufgänger und ich-Bezogenen nicht vorweisen, warum sollte sich das jetzt ändern!

Je mehr aus Ignoranz sich gegen ein Miteinander wehren umso härter werden die Eingriffe vom Staat, so einfach ist das!

Danke allen, die vorbildlich mit der Situation umgehen, je mehr mitmachen, umso schneller können wir auch alle wieder auf die Hütten.


Anonymer User über unser Voting-Tool

Die unwirtschaftlichen, an einem schönen Schreibtisch in einem Ministerium weit ab von der Realität ausgedachten Vorgaben sind inzwischen wissenschaftlich / medizinisch nicht mehr zu rechtfertigen. Somit fehlt ihnen - da Eingriffe in Grundrechte - jede Legitimität; sie sind verfassungswidrig.

Anonymer User über unser Voting-Tool

Würde mich sehr darüber freuen, wenn Hütten Besitzer nicht so sehr unter den Maßnahmen leiden müssten - jeder Gast ist zu großen Teilen selbst verantwortlich für den Umgang mit den Maßnahmen. Würde mich freuen, wenn es mehr Tests für Übernachtungen gibt und den Hüttenbesitzern etwas mehr sinnvolle Chancen für den "normalen" Hüttenbetrieb gegeben wird.

Anja Schmidt auf unserer Facebook-Seite

Wir sind zur Zeit unterwegs in den Bergen ,haben viel Platz um die Tische und man kann schon mal die Masken vergessen.Für die Mitarbeiter heißt es mehr Stress, wegen Leute zum Tisch bringen und Zettel ausfüllen lassen ,aufpassen das .net unbemerkt Gäste sich niederlassen

Regina Richter auf unserer Facebook-Seite

Einfach die Hütten in Ruhe lassen man hat sich immer wohlgefühlt
Etwas mehr Platz okay aber des war es dann auch
Ich möchte nicht wissen was mit den Schlafsäcken
an Ungeziefer in die Schlafräume getragen wird.

Julian

Für viele Hütten ist es einfach zu eng um die Vorgaben alle einzuhalten. Gerade für kleine Hütten (z.B. Bietschhornhütte) ist es gar nicht möglich 2 Meter Abstand zwischen verschiedenen Gruppen im Esszimmer einzuhalten. Ich frage mich teilweise auch, wie es für die Hütten überhaupt wirtschaftlich möglich ist wenn statt 22 Gästen dann noch weniger kommen können. Die bayerische Wanderhütte auf 1400m mit vielen Tagesgästen in der Gastronomie hat es da noch leichter aber gerade für spezielle Hochtourenhütten macht es wenig Sinn.

An einigen Stellen wird auch überreagiert, zum Beispiel dass es in Österreich jetzt keine Decken mehr gibt. Eine Übertragung über Wolldecken ist jetzt doch sehr unwahrscheinlich, aber jedes Mal einen richtigen Schlafsack hochzuschleppen ist nervig. Auch ist für mich vollkommen unverständlich warum jetzt jeder Gast sein Desinfektionsmittel hochtragen soll anstatt einfach einen Spender in den Waschraum zu stellen.

Gut ist an dieser Stelle dass man im Matratzenlager endlich Platz bekommt. Auswüchse wie 3 Leute auf 2 Matratzen (erlebt in der Mischabelhütte) dürften in dieser Saison der Vergangenheit angehören

Lisanne

Unter den Umständen kommt für mich ein Hüttenbesuch nicht in Frage. Packe Verpflegung ein, denn wenn die Hütte komplett belegt ist nach einer langen Tour habe ich bei den Beschränkungen Pech gehabt mit der Einkehr.

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