Produkttest 2020: PIN-Skitourenbindungen
Harscheisen in mm: 85 - 130; Auslösewert von bis: 5-12; Auslösewert vertikal einstellbar: ja; Auslösewert horizontal einstellbar: ja; Abfahrt=Stopper?: ja; * mit Stopper; ** ohne Stopper
max/min Abweichung zum Sollwert in Prozent (soll:+/- 15%): 32% / 14%; vertikale Auslösung: erfüllt
Von der bewährten Basis der ION ausgehend, hat G3 jedes Teil, jeden Mechanismus und jede Schraube unter die Lupe genommen, um eine möglichst leichte Alleskönner-Bindung zu entwickeln.
Ähnlich wie schon bei der G3 ION kommt man auch in die G3 ZED vorne sehr einfach rein. Auch der Einstieg hinten geht ohne viel Druck. Will man die ZED in die Aufstiegsposition drehen, braucht es aber eine gehörige Portion Kraft. Auch das Zurückdrehen braucht viel Kraft. Man kann die Bindung auch nur drehen, wenn die Bremse komplett frei hängt. Der Z-Wert für die horizontale und vertikale Auslösung wird mit einer Schraube eingestellt. Schaut man sich die ZED im Bereich des Heckbackens genau an, hat man den Eindruck, dass sie noch nicht ganz „fertig“ ist. Zwei kleine Kunststoff-Nocken sehen eher grob bearbeitet aus. Die großen Lücken unter der Fronteinheit erlauben es, den Schnee einfach mit dem Stock zu entfernen. Der Heckbacken ist in der Abfahrtsposition ähnlich wie bei der ION sehr weich. Für das (sehr gute) Harscheisen braucht es eine extra Halterung.
In die G3 ZED kommt man ähnlich wie in die Ion sehr leicht rein. Die Steighilfen lassen sich einfach bedienen. Das Handling ist aber nicht ganz so nutzerfreundlich, weil der Heckbacken viel Kraft zum Drehen braucht.
- einfach einzusteigen, gute Steighilfe
- teuer, relativ schwer, etwas schwierig im Handling