"An diesem Schuh sind einige Details, unter anderem eine bestimmte Schlaufe zur Befestigung der Steigeisen, die nur wir und sonst niemand hatten", hatte der der Südtiroler in einem Interview mit dem Online-Dienst der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" erklärt (alpin.de berichtete).
Zudem wird in etwa vier Wochen das Ergebnis zweier DNA-Analysen des Toten erwartet."Ich weiß, was dabei herauskommt", sagte Reinhold Messner am Dienstag in Hamburg. "Aber dann ist die Sache auch nach außen abgeschlossen."
Der Beweis für seine These, Günter sei beim gemeinsamen Abstieg auf der Diamir-Seite des Nanga Parbat veunglückt, sei damit endgültig erbracht. "Niemand kann dann mehr sagen: 'Was war denn da?'“, meinte Messner.
Den Schuh auzustellen sei Teil seines Vorhabens, die Gestaltung seines Museum in den kommenden Monaten entschieden voaran zu treiben. Um Ostern 2006 soll das Messner Mountain Museum in Bozen seine Tore öffnen. Drei so genannte Satelliten mit den Themenkomplexen Fels, Eis und Heilige Berge, die das Hauptmuseum flankieren sollen, sind in Sulden, Juval und Monte Rite bereits geöffnet.
Zur Diskussion um die Tragödie am Nanga Parbat in der alpin-Community
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