"Die 5.13a Golden Desert Rissseillänge war an diesem Morgen gnadenlos. Beim ersten Go rutsche ich mit dem Fuß weg. Leider bevor ich den guten Zielgriff am Ende der Crux, ein Layback-Fingerspitzen-Riss, erreichen konnte", so Roger Schäli rückblickend auf den Beginn des zweiten Klettertages am El Capitan. Der Profialpinist war mit seim Fuß im Seil hängegengeblieben und kopfüber aus der Wand geflogen. Ein Sturz, der auch schlimmer ausgehen hätte können.
Doch der 35-Jährige kam mit einem blutigen Finger davon. David Hefti erging es an derselben Stelle nicht viel besser. Auch er fiel ins Seil. Im dritten Anlauf gelang es Schäli schließlich, die Stelle ohne Sturz zu meistern. Auf den folgenden sechs Seillängen bis zum Ausstieg ließen die beiden Schweizer dann nichts mehr anbrennen.
Video: Salewa