Bergtour - Rofan-Gebirge

Bergtour auf den Hochiss im Rofangebirge

Steiler Zahn
Viel begangener Anstieg auf den höchsten Gipfel des Rofan. Der Abstieg führt vorbei an der Dalfazalm, einer überaus empfehlenswerten und beliebten Einkehr.

Blick vom Anstieg zum Spieljoch auf die Hochiss.

Tourdaten
Anreise
Literatur

Bergtour, mittel
	Dauer	3:45 Std.
	Strecke	7,85 km
	Aufstieg	630 Hm
	Abstieg	630 Hm
	Höchster Punkt	2299 Hm
	Tiefster Punkt	1692 Hm

Bewertung
Kondition
Technik:
Erlebniswert
Landschaft
Gefahrenpot.

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Beste Zeit

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Quelle: ALPIN - Das Bergmagazin.

Autor: Stefan Herbke

Tourbeschreibung

Wie die Spinne in ihrem Netz steht die mit einer Seilbahn bequem erreichbare Erfurter Hütte im Zentrum der Wanderwege im Rofan. Naturgemäß zieht es die meisten auf den höchsten Gipfel, also auf den Hochiss, auch wenn der erste Blick auf den steilen Gipfelaufbau manche vielleicht abschreckt.

Wegbeschreibung

Von der Bergstation der Rofanseilbahn an der Erfurter Hütte vorbei auf einen breiten Wanderweg, der in einer langen Querung unterhalb des Gschöllkopfs vorbeiführt. Nach Erreichen eines Wiesensattels nördlich des Gipfels teilen sich die Wanderer auf: Die einen gehen links hinauf auf den Gschöllkopf (2039 m) mit seiner Aussichtsplattform in Form eines Adlerhorstes, die anderen gehen weiter Richtung Hochiss, wobei der Anstieg komplett zu sehen ist. In einer langen Querung zieht der Steig unter dem Spieljoch vorbei in einen Sattel, von dem aus man erstmals die senkrechten Felsabbrüche der Nordseite des Rofans sieht. Weiter auf einer Art Rampe zwischen den Felsabbrüchen hindurch auf den Gipfelrücken. Bei einem Wegweiser rechts und in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz.

Zurück beim Wegweiser führt der Steig erst über einen Wiesenrücken, quert dann steile Wiesenhänge und erreicht mit dem Roten Klamml die Schlüsselstelle. Der kurze Abstieg durch die mit Drahtseilen gesicherte Rinne ist für geübte Geher keine Herausforderung, erfordert aber vor allem bei Nässe Vorsicht. Anschließend leicht ansteigend ins nahe Streichkopfgatterl und links haltend über Schutt- und Geröllhänge zum Steinernen Tor. Durch wunderschönes Almgelände hinunter zur Dalfazalm und auf einem Panoramaweg zurück zur Bergstation der Rofanbahn.