Frage von D. Schönke per E-Mail: Wir wollen Ende März den Sentiero Selvaggio Blu auf Sardinien gehen, haben aber nur drei bis vier Tage Zeit. Wenn ich mich richtig erinnere, haben Sie 2003 oder 2005 einen Artikel in ALPIN über diese Tour verfasst und sind selber auch nur ein Teilstück gegangen. Könnten Sie uns generell Tipps und Infos zukommen lassen?
Antwort von Olaf: Über den Zustand des Weges und die genaue Routenführung möchte ich keine Details (mehr) veröffentlichen. Der Weg soll sich in den letzten Jahren massiv verändert haben. Die Wegfindung ist inzwischen deutlich einfacher. Wir haben alle Teilstücke gemacht, allerdings mit einer "logistischen" Pause in der Mitte. Wir sind von der Cala Goloritze erst nach Norden gegangen (gut in zwei Tagen möglich), da kommt man auch am zweiten Tag noch zurück zum Auto.
Dann sind wir mit dem Auto nach Pedra Longa gefahren, haben es dort stehen lassen und sind wieder zur Cala Goloritze gegangen, um von dort den zweiten Teil nach Süden (auch zwei Tage) zu begehen. Wasser findet man manchmal, aber mitunter verschmutzt. Ein Filter kann hier helfen. Da wir bei beiden Etappen nur Wasser für zwei Tage (und eine Nacht) brauchten, hatten wir das Nötigste mit.
Wir waren aber auch im Herbst unterwegs, wo man deutlich weniger Wasser findet als im Frühjahr. Das war auch der Hauptgrund für unsere "Taktik". Man kann sich mit mehr Aufwand aber auch an zwei oder drei Stellen Wasserdepots anlegen.
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Olaf Perwitzschky ist ALPIN-Testredakteur und staatlich geprüfter Bergführer. Berge sind seine Leidenschaft - und Ihre Fragen sind ihm Herausforderung! Jeden Monat beantwortet er Ihre Anliegen im ALPIN-Heft unter der allseits bekannten Rubrik "Olaf klärt das schon!".
Weitere Infos zum Sentiero Selvaggio Blu finden Sie im Artikel "Trekking-Abenteuer: Der Sentiero Selvaggio blu".
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