Das Expeditionsziel wurde erreicht, obwohl die vier Hochlager ohne Unterstützung von Sherpas eingerichtet werden und Fixseile zwischen Lager 3 und 4 verlegt werden mussten. Die Expeditionsgruppe um Thomas Lämmle (Jürgen Deiber, Carsten Otto, Folkert Lenz und Stefan Trinkner) verbrachte drei Nächte in Folge auf 7400 m Höhe. Thomas Lämmle gelang als Krönung der Unternehmung eine durchgehende Skiabfahrt von Lager 3 (6950 m) bis ins Basecamp (4700 m). Die Skibefahrung der gesamten Route war wegen Blankeis nicht möglich.
Nach Herz-OP: Pasang gilt als geheilt
Zurück in Kathmandu traf Thomas Lämmle die junge nepalische Reiseleiterin Pasang Sherpa, die sich in Deutschland einer Herz-Operation unterziehen musste und jetzt als geheilt gilt. Die angeborene Anomalie war auf einer Fortbildungsveranstaltung für Höhenmediziner aufgefallen, die Thomas Lämmle im Frühjahr 2008 im Everestgebiet geleitet hat. Die junge Frau war damals in eine lebensbedrohende Situation geraten.
Sherpa Guide Pasang gehört zum Team der einheimischen nepalischen Guides, die der DAV Summit Club regelmäßig selbst aus- und fortbildet. Die Operation in Deutschland konnte mit Hilfe des DAV Summit Club finanziert werden.
Bild- und Textquelle: Pressemeldung DAV Summit Club