Dass Prinz Harry ein harter Hund ist, dürfte hinreichend bekannt sein. Egal ob in Afghanistan, am Norpol oder im Partygetümmel - der Windsorspross steht seinen Mann. Britischen Medienberichten zufolge gedenkt Prinz Harry sich noch in diesem Frühjahr einer neuen, ungleich härteren Prüfung zu stellen: dem Mount Everest (8848m).
Der 27-Jährige möchte ein Versprechen einlösen, dass er 2011 während seines Aufenthaltes am Nordpol gegeben hatte. Gegenüber seinen Begleitern am Pol, allesamt Mitglieder der britischen Veteranenvereinigung "Walking with the Wounded", hatte Harry durchblicken lassen, auch die geplante Everest Expedition der Organisation tatkräftig unterstützen zu wollen.
Wohl niemand hatte vor einem Jahr daran geglaubt, dass Harry in seiner Funktion als Schirmherr von "Walking with the Wounded", allen Ernstes beabsichtigt, vier kriegsversehrte Veteranen bei ihrem Aufstieg zum Dach der Welt zu begleiten. Aber für den guten Zweck - Stichwort Charity - will es der Windsor tatsächlich wagen.
Bleibt (nicht) nur ein Problem: der Prinz hat - zwischen Kaserne und Palast mit Pflichten überhäuft - kaum Zeit für ernsthaftes Himalaya-Training. Geplant sei daher, dass Harry erst am Base Camp zur Gruppe stoßen wird. Dies lies jedenfalls Mollie Hughes gegenüber der Presse verlauten.
Die 21-Jährige will im Rahmen der Expedition versuchen, als jüngste Britin auf dem Gipfel des Everest in die Geschichtsbücher einzugehen. Ob dies zusätzlicher Anreiz für den Royal ist, es tatsächlich auch nach oben zu wagen, oder ob Harry - auf Geheiß der Großmama vermutlich - im Camp versauern muss, wird sich im Mai zeigen.
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