Wie Mohan Sapkota, der Sprecher des nepalesischen Tourismusministeriums, mitteilte, sollen Bergsteiger, die jünger als 18 Jahre oder älter als 75 Jahre sind, zukünftig keine Besteigungserlaubnis mehr für den Everest erhalten, ebenso Menschen mit Behinderung.
Auch Everest-Interessenten ohne jegliche Erfahrung an "mittelhohen Bergen" sollen nach Vorstellungen der Behörde kein Permit mehr bekommen. "Der Berg soll kein Ort zum Sterben sein, sondern für Abenteuer", so Sapkota.
Der Sprecher räumte aber ein, dass die angedachten Reglements zum jetztigen Zeitpunkt nur Überlegungen seien. Mit Vertretern der Nepal Mountaineering Association, dem mächtigen Bergsteigerverband Nepals, wurde noch nicht über die Gedankespiele des Ministeriums diskutiert.
In der Vergangenheit hatte Nepal bereits Teenagern unter 16 Jahren keine Besteigungserlaubnis ausgestellt. Jordan Romero, der mit 13 Jahren noch immer den Rekord als jüngster Everest-Bezwinger hält, unternahm seinen Gipfelgang 2010 daher von der tibetischen Seite aus.
Auch für Tyler Armstrong, der im kommenden Jahr als 12-Jähriger auf dem höchsten Punkt der Erde stehen möchte, ist der Südanstieg von vornherein keine Option mehr.
Allerdings muss der US-Boy auf eine Sondergenehmigung seitens der chinesischen Behörden hoffen. Die hatten - als Reaktion auf den Erfolg von Romero - das Mindestalter für Everest-Aspiranten auf 18 Jahre festgesetzt.
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