Wenn wir Bergsteiger uns aufmachen in die spannendsten Ecken dieser Welt, sind wir super trainiert, super ernährt, super ausgerüstet. Wir genießen die atemberaubende Landschaft, nutzen die Infrastruktur, freuen uns über andere Kulturen und ihre Gastfreundlichkeit.
Warum nicht etwas zurückgeben? Diese Frage stellt KENIAL e. V. Denn: "Mit der super Hardshelljacke und dem ultraleichten Seil neben einem unterernährten Kind am Wasserloch zu sitzen, das ist kein gutes Gefühl", sagt Anke Johannssen von KENIAL. Zusammen mit Sportlern unterstützt der Verein deshalb Kinderhilfsprojekte auf der ganzen Welt.
Finanziert wird die Arbeit durch Spenden, gestemmt wird sie von freiwilligen Helferinnen und Helfern. Aktuell stattet der Verein etwa Waisenkinder im verregneten Kenia mit Regenhosen, wetterfesten Jacken und Rucksäcken aus. Was die Kinder in den jeweiligen Regionen brauchen, wird im Vorfeld sorgfältig recherchiert.
Athleten überbringen die Sachen dann persönlich vor Ort. KENIAL sucht immer wieder Reisende, die die Hilfsgüter auf ihren Trips in ferne Länder direkt an die Kinder übergeben. Interessenten können sich an info@kenial.de wenden, um ein passendes Projekt zu finden.
Wer keine Reise geplant hat, aber trotzdem helfen möchte, kann über den Online-Shop in Handarbeit genähte Schmuseberge, Gürtel aus alten Seilen oder das neue Kochbuch „kenial kochen bis zum 7. Grad“ erstehen. In diesem Kochbuch stellen Bergmenschen sich und ihr Lieblingsrezept vor.
Vom Profikletterer bis zur Hüttenwirtin, von Rote-Beete-Knödeln bis zur Backcountry Ice Cream. So zeigt Alex Huber zum Beispiel, wie er seinen Kaiserschmarrn zubereitet. Und die erfolgreiche deutsche Höhenbergsteigerin Alix von Melle stellt ihre Pizzoccheri vor. Wie kniffelig ein Gericht ist, wird in den Schwierigkeitsgraden 4a bis 7a angegeben.
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