Dr. Hannes Waldmüller im Gespräch

Interview mit dem Verantwortlichen des Dolorama-Treks

ALPIN hat sich mit dem Direktor von Eisacktal Marketing über den neuen Dolorama-Weg unterhalten.

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© Dietmar Denger

Interview mit Dr. Hannes Waldmüller, Direktor von Eisacktal Marketing

Ist denn der Weg schon offiziell eröffnet und durchgängig markiert?

Waldmüller: Zu Beginn der Wandersaison 2016 (Mitte Juni) wird der Weg markiert sein. Wir beabsichtigen, gemeinsam mit den Tourismusvereinen Rodeneck, Lüsen, Sankt Martin in Thurn, Villnöss, Sankt Ulrich und Lajen eine Eröffnungsveranstaltung zu Beginn der Wandersaison zu organisieren.

<p> Aussicht vom Lüsner Joch, im Hintergrund die Fanes-Berge.</p>

 Aussicht vom Lüsner Joch, im Hintergrund die Fanes-Berge.

© Dietmar Denger

Der Weg führt bis auf 2342m. Wagen Sie bereits eine Prognose, ab wann der Weg durchgängig begehbar ist? Wo können Interessierte diese Info aktuell bekommen in nächster Zeit?

<p>Dr. Hannes Waldmüller, Direktor von Eisacktal Marketing</p>

Dr. Hannes Waldmüller, Direktor von Eisacktal Marketing

© Eisacktal Marketing

Waldmüller: Je nach Wetterlage und Schneeverhältnissen ist der Weg bereits ab Mitte Mai durchgängig begehbar. Unsere Empfehlung jedoch ist, aufgrund der Höhenlage, den Weg ab Mitte Juni zu begehen. Detaillierte Informationen erhalten Interessierte bei Eisacktal Marketing unter Tel. 0039 0472 802232 – info@eisacktal.com.

Im Text der ALPIN-Reportage von Dietmar Denger (ALPIN Heft 05/2016) heißt es: "Dadurch, dass der Weg auch über Almen verläuft, ist er abschnittsweise ganzjährig begehbar", erzählt Stefan Gasser." Welche Abschnitte sind denn schon jetzt als Frühjahrswanderung ein lohnenswertes Ziel?

Waldmüller: Das Almengebiet der Rodenecker-Lüsner Alm ist bei Gästen und Einheimischen auch im Winter ein beliebtes Wanderziel. Auf diesem Abschnitt des Dolorama-Weges wandert man auf Wegen mit perfekt präparierter Schneeunterlage über die weitläufige Almlandschaft. Ein Winterwander-Highlight für Schneeschuhwanderer ist der Abschnitt zwischen der Gampenalm im Naturpark Puez-Geisler und der Raschötzhütte. Beide Abschnitte eignen sich auch für eine Frühjahrswanderung, wobei die Natur sicherlich erst ab Mitte/Ende Mai erwacht. Allerdings gilt es die Öffnungszeiten der Hütten zu beachten.

Ab wann haben die Hütten am Weg – Maurerberghütte, Schlüterhütte, Schutzhaus Raschötz – jeweils geöffnet?

Waldmüller: Unter www.eisacktal.com/smartedit/documents/download/dolorama-track_de.pdf finden Sie ein Dokument mit allen Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges, den Kontaktdaten und Öffnungszeiten.

<p>Die "Schlüterhütte", im Hintergrund sind die Geislerspitzen zu sehen.</p>

Die "Schlüterhütte", im Hintergrund sind die Geislerspitzen zu sehen.

© Dietmar Denger

Kann man die Etappen des Weges auch als Tagestouren gehen? Wenn ja: Welche Etappe ist das Highlight des Weges und warum?

Waldmüller: Man kann die Etappen auch als Tagestour machen. Es hängt dann davon ab, was für ein Typ Wanderer man ist. Möchte man es lieber gemütlicher, empfiehlt sich die Etappe über die Lüsner- Rodenecker Alm, wer es etwas sportlicher möchte, taucht direkt ins Herz der Dolomiten (Unesco Welterbe) ein.

Der Autor und Fotograf Dietmar Denger war auf dem neuen Trekking-Juwel in den Dolomiten unterwegs. Seine Titelgeschichte "Mitten ins Herz" lesen Sie in unserer Mai-Ausgabe. Extra Bilder vom Trail finden Sie in unserer Slideshow. Hier finden Sie weitere Informationen zu dieser ALPIN-Reportage.

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